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Welche Veredelungen gibt es für Parkett?

Anwendbar für

  • Parkett

Geöltes Parkett

Parkettöl auftragen ist ein Sättigungsprozess: Das Öl dringt in die Maserung des Parketts ein, bis diese vollständig gefüllt ist. Dieses Parkettöl kann manuell oder maschinell aufgetragen werden. Darüber hinaus gibt es Unterschiede beim Trocknungsprozess des Fußbodens.

Oxidativ geöltes Parkett

Das Auftragen des Parkettöls erfolgt auf traditionelle Art und Weise. Jede Diele wird (manuell) mit einem sehr hochwertigen Parkettöl geölt. Um die Optik von echtem geöltem Parkett zu erhalten, wird das Öl aufgetragen und wieder abgewischt, bis eine optimale Sättigung der Holzfasern erreicht ist. Für die Fixierung der Farbe werden die Dielen 5 Tage lang auf Trockengestellen gelagert, wo sie auf ganz natürliche Weise trocknen können. Das Ergebnis ist eine Parkettdiele mit ausgeprägter Holzmaserung, sowohl in den hellen

als auch in den dunklen Farbtönen. Früher wurde der gesamte Prozess direkt am Verlegungsort ausgeführt, mit all den praktischen Unannehmlichkeiten, die daraus entstanden (Staub, Räume, die über mehrere Tage hinweg unbegehbar waren usw.). Heutzutage werden Bodenbeläge gebrauchsfertig geliefert.

UV-geöltes Parkett

Das Öl wird mit einer Bürste oder Rolle gleichmäßig in Richtung der Holzfasern aufgetragen. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird das Parkettöl mechanisch in das Holz gerieben zum Entfernen von überschüssige Öl. Die Dielen werden in wenigen Sekunden mit UV-Strahlung getrocknet. Vor der Verwendung wird dem Öl ein Fotoinitiator hinzugefügt. Dieser Initiator wird durch die UV-Strahlung aktiviert und lösen die Trocknungsreaktion aus. Die Dielen verlassen die Ölbearbeitungslinie trocken und sind bereit zum Verpacken.

Hartwachsparkett

Hartwachsöl wird aus einer Mischung verschiedener Öle und Wachse hergestellt. Die Wachsschicht füllt die Holzporen und bildet eine Schutzschicht auf dem Boden. Dadurch wird das Parkett wasserabweisend und kann weniger Schmutz anziehen. Anders als Öl dringt das Wachs nicht nur in das Holz ein, sondern bildet auch eine feine Schicht auf dem Boden, die für Glanz sorgt. Ein Hartwachsboden muss gründlich poliert werden. Zu viel Hartwachs auf dem Boden führt zu schmierigen Schlieren und z. B. sichtbaren Fußspuren. Wenn zu wenig Wachs aufgetragen wird, ist der Boden weniger gut gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt.

Lackiertes Parkett

Durch das Auftragen von Lack wird auf der Holzoberfläche ein Film gebildet, der die Poren des Holzes komplett verschließt. Lamett Eichenparkett wird mit einem matten Lack behandelt, der dem Erscheinungsbild von geöltem Parkett ziemlich nahe kommt. Parkettlack wird lotrecht zur Holzmaserung mit einer Rolle aufgetragen. Es werden mehrere Schichten lackiert und jede Schicht muss vollständig trocknen, bevor die nächste Schicht aufgetragen werden kann. Die Gesamtdicke dieser Lackschicht bestimmt die Abriebfestigkeit des Parkettbodens.

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